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Top 10 Fragen & Antworten
Hier haben wir die wichtigsten Fragen & Antworten aus unserem FAQ-Bereich für Sie zusammengestellt.
Detailliertere Infos und weitere Antworten finden Sie in den jeweiligen Themenbereichen.
Wie funktioniert KeBob?
Das Herzstück von KeBob ist eine bei KEBA vortrainierte und laufend optimierte
künstliche Intelligenz (KI), die Situationen lokal und in Echtzeit erkennt, bewertet und
entsprechend reagiert. KeBob nutzt KI, um menschliches Handeln im Foyer zu
verstehen und davon Handlungen abzuleiten.
Welche Funktionalitäten bietet KeBob?
KeBob kann die Sicherheit erhöhen, indem er Foyers automatisch verschließt, Sicherheitseinrichtungen automatisch aktiviert, Ereignisse erkennt und darauf reagiert und zugleich durch eine Sprachausgabe deeskalierend wirkt.
Zum aktuellen Zeitpunkt können folgende Funktionalitäten mit KeBob realisiert werden:
• Automatisches Verschließen des Foyers
• Zu lange Verweildauer im Foyer
• Liegend-Erkennung
• Abstandserkennung
• Helmerkennung
• Alarmierung bei Einbruch
Welche Sprachen unterstützt KeBob?
Grundsätzlich sind Ansagen mit KeBob in jeder gewünschten Sprache möglich. KEBA-Kund:innen entscheiden dabei, welche Sprachen konkret unterstützt werden sollen und ob die Ansagen ein- oder mehrsprachig erfolgen – zum Beispiel zuerst auf Deutsch und anschließend auf Englisch. So lässt sich die Sprachkonfiguration flexibel an die Bedürfnisse der jeweiligen Filiale und ihrer Kundschaft anpassen.
Wie lernt KeBob dazu?
KeBob ist in der Lage, neue Fähigkeiten zu erlernen, indem für spezifische Aufgabenstellungen gezielt Trainingsdaten durch KEBA erstellt oder auf bestehende Daten zurückgegriffen wird. Auf dieser Basis wird die zugrunde liegende KI im Haus KEBA weitertrainiert. Die daraus resultierenden Softwareverbesserungen können anschließend über die KEBA Management Platform bereitgestellt und in das bestehende System integriert werden.
Welche Funktionen bietet die Management Plattform? Wozu dient die Management Plattform?
Die Management Plattform ermöglicht:
-
Die Konfiguration der vorhandenen Systeme über das KeBob Cockpit
-
Die Verteilung von Softwareupdates
-
Die Remote Wartung des Systems
Werden Daten in der Cloud gespeichert?
Nein, es erfolgt keine Speicherung von persönlichen Daten oder Videodaten in der Cloud.
Können bereits vorhandene Kameras für die neue KeBob Lösung genutzt werden?
Die Nutzung vorhandener Kameras bedarf der Prüfung zweier zentraler Punkte. Im Rahmen der Projektierung muss folgendes geprüft werden:
• Technische Eignung: Entsprechen die vorhandenen Kameras den Anforderungen der KI-Bildverarbeitung? Entscheidend sind u. a. Sichtbereich, Brennweite, Mindestauflösung und das unterstützte Videoübertragungsformat.
• Netzwerkanbindung: Besteht aus Sicht der Sicherheitsvorgaben ein Zugang zum Netzwerk, in dem die Kameras betrieben werden? Nur bei entsprechender Freigabe kann eine Integration erfolgen.
Erst wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, ist eine Nutzung der bestehenden Kameras mit dem KeBob System möglich.
Wird extra Software benötigt, um KeBob betreiben zu können?
Nein, für den Zugriff zur KEBA Management Platform wird lediglich ein gängiger Web-Browser benötigt.
Was passiert, wenn KeBob Guard funktionsunfähig gemacht bzw. zerstört wird?
Fällt der KeBob Guard – etwa durch Beschädigung – aus, sendet das System automatisch eine entsprechende Warnmeldung an die definierten Empfänger.
Die zentrale Überwachungsfunktion bleibt dennoch vollständig erhalten, da diese unabhängig vom Guard im Backoffice über den Server-PC läuft. Auch alle sicherheitsrelevanten Funktionen wie Alarmauslösung und Steuerung von Einrichtungen (z. B. Türen, Vernebelungssysteme) bleiben aktiv.
Lediglich die direkte Kundenansprache vor Ort über den KeBob Guard ist in diesem Fall nicht mehr möglich.
Ist ein Fernzugriff auf das KeBob-System möglich?
Ja, ein Fernzugriff ist möglich. KEBA kann – mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden – über die KEBA Management Platform remote auf das System zugreifen.
Was ist KeBob?
KeBob ist ein digitales, KI-basiertes Assistenzsystem für mehr Sicherheit und
Wohlbefinden in SB-Räumen, insbesondere in Foyers von Banken und Sparkassen
oder Postfilialen.
Wie funktioniert KeBob?
Das Herzstück von KeBob ist eine bei KEBA vortrainierte und laufend optimierte
künstliche Intelligenz (KI), die Situationen lokal und in Echtzeit erkennt, bewertet und
entsprechend reagiert. KeBob nutzt KI, um menschliches Handeln im Foyer zu
verstehen und davon Handlungen abzuleiten.
Wie unterscheidet sich KeBob zu herkömmlichen Sicherheitssystemen?
KeBob ist mehr als eine KI-Überwachungskameras – er ist der erste smarte, KIbasierte Helfer im Foyer, der speziell auf die Prozesse in Banken zugeschnitten ist.
Er erkennt, was in der Filiale passiert, kann in Echtzeit darauf reagieren und mit
Personen interagieren. Durch seine aktive, freundliche physische Präsenz in der
Filiale sorgt er für eine höhere Akzeptanz und für ein besseres Sicherheitsgefühl. Er
erhöht damit das Wohlbefinden der Kunden. Diese Kombination ist am Markt
einzigartig und macht SB-Banking so zu einem noch sichereren, angenehmeren
Erlebnis.
Wann kommt KeBob zum Einsatz und wie kann mir KeBob helfen?
Zur Verhinderung von Missbrauch des Foyers
KeBob erkennt Personen, die sich zu lange in dem Foyer aufhalten und bittet diese,
das Foyer zu verlassen. Durch die Erkennung der Aufenthaltsdauer kann eine
potenzielle Zweckentfremdung, wie z.B. durch Party- oder Übernachtungsgäste
vermieden werden. Kommen die Personen der Aufforderung nicht nach, kann das
Sicherheitspersonal informiert werden.
Zur Verbesserung des Kundenerlebnisses und zur Unterstützung von Mitarbeitenden
KeBob achtet auf die Einhaltung der Privatsphäre, indem er Personen etwa
auffordert, Abstand zu halten oder einen Helm abzunehmen. Durch seine direkte
Ansprache vor Ort wirkt KeBob deeskalierend. Das trägt wesentlich zum
Wohlbefinden der Bankkundschaft sowie Mitarbeitenden bei.
Zudem vermittelt es den Kund:innen ein beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass
KeBob im Falle eines medizinischen Notfalls automatisch Hilfe verständigt.
Wo kann KeBob überall eingesetzt werden?
Das KeBob System ist für den Einsatz in Innenräumen vorgesehen. Typische
Einsatzorte sind (halb)öffentlich zugänglichen Selbstbedienungsbereiche. Dazu
gehören etwa Bankfoyers, Postfilialen, Indoor-Paketstationen sowie
Selbstbedienungs-Shops. Grundsätzlich lässt sich KeBob überall dort einsetzen, wo
die Sicherheit und das Wohlbefinden von Personen gezielt verbessert werden sollen.
Welche Vorteile können durch den Einsatz von KeBob erzielt werden?
- KeBob kann in Kombination mit anderen Sicherheitseinrichtungen frühzeitig
die Gefahr von Angriffen auf Geldautomaten wesentlich verringern und somit
massive Schäden durch Geldautomaten-Sprengungen vermeiden helfen. - KeBob kann Einsätze von Sicherheitspersonal minimieren, indem er vor Aktivierung des Alarmsystems sicherstellt, dass sich niemand mehr im Gebäude befindet. Dabei fordert er die Personen auf, das Foyer zu verlassen.
Damit werden kostspielige Falschalarme weitgehend vermieden. Routinemäßige Überprüfungen durch ein Sicherheitspersonal können reduziert bzw. eingespart werden. - KeBob kann Schäden durch Vandalismus oder Verschmutzung des Foyers wesentlich verringern, indem alleine durch seine aktive Präsenz und anlassbezogene Ansprache Personen davon abgehalten werden.
- KeBob kann das Wohlbefinden und die gefühlte Sicherheit der Mitarbeitenden und Kundschaft in der Filiale wesentlich erhöhen.
- KeBob kann individuell an die Corporate Identity und den Markenauftritt des Kunden angepasst werden, und so als moderner Markenbotschafter fungieren.
- KeBob bleibt zukunftssicher, weil er sich laufend an neue Bedrohungsszenarien anpassen kann.
Wie unterstützt KeBob die Mitarbeitenden in der Bankfiliale?
KeBob entlastet das Personal vor Ort, indem er unangenehme oder konfliktbehaftete Aufgaben automatisch übernimmt. Dazu zählt insbesondere die Aufforderung an Kund:innen, geltende Vorschriften im Foyer einzuhalten – etwa das Abnehmen eines
Helms oder das Wahren des notwendigen Abstands.
Darüber hinaus unterstützt KeBob auch das Sicherheitspersonal, indem er Kontrollaufgaben autonom ausführt, wie z. B. das Verschließen der Filiale außerhalb der Öffnungszeiten. Durch diese Automatisierung lassen sich Vor-Ort-Einsätze von Sicherheitsdiensten deutlich reduzieren, was sowohl den Aufwand als auch die Betriebskosten senkt.
Wie verbessert KeBob die Kundenerfahrung?
KeBob trägt dazu bei, dass sich Kund:innen sicherer und wohler fühlen, insbesondere in Situationen, die als unangenehm oder potenziell unsicher empfunden werden – etwa zu später Stunde oder bei ungewohnter Gesellschaft im
Foyer. Durch seine sichtbare Präsenz signalisiert KeBob Aufmerksamkeit und
Schutz. Dieses Gefühl von „jemand passt auf mich auf“ stärkt das subjektive Sicherheitsgefühl und sorgt für eine insgesamt positivere Wahrnehmung des SB-Bereichs.
Welche Funktionalitäten bietet KeBob?
KeBob kann die Sicherheit erhöhen, indem er Foyers automatisch verschließt, Sicherheitseinrichtungen automatisch aktiviert, Ereignisse erkennt und darauf reagiert und zugleich durch eine Sprachausgabe deeskalierend wirkt.
Zum aktuellen Zeitpunkt können folgende Funktionalitäten mit KeBob realisiert werden:
• Automatisches Verschließen des Foyers
• Zu lange Verweildauer im Foyer
• Liegend-Erkennung
• Abstandserkennung
• Helmerkennung
• Alarmierung bei Einbruch
Welche Funktionen sind in der aktuellen Version des KeBob Cockpit verfügbar?
In der aktuellen Version sind folgende Funktionen verfügbar:
• Systemübersicht: Anzeige, ob alle Komponenten störungsfrei laufen
• Konfiguration von Öffnungs- und Schließzeiten pro Filiale und Wochentag
• Einstellung der Lautstärke für Ansagen
• Verwaltung von Nachrichtenkanälen und Empfängern (z. B. E-Mail, SMS, Messenger)
• Definition von Reaktionen auf erkannte Ereignisse (z. B. Alarme, Ansagen, Sicherheitsmaßnahmen)
Welche Türsysteme können von KeBob gesteuert werden?
Das KeBob System stellt einen oder mehrere potentialfreie Ausgänge zur Verfügung. Die Türsteuerung muss entsprechende Eingänge unterstützen, (z.B. für Tür auf, Tür zu, etc.)
Darf die Tür ohne Notöffnung verschlossen werden?
Nein. Das vollständige Verriegeln von Türen ohne eine Notöffnungsmöglichkeit ist derzeit nicht zulässig. Auch wenn KeBob ein hohes Maß an Sicherheit bietet, darf die Verantwortung nicht allein auf das System übertragen werden. Der Betreiber bleibt rechtlich verpflichtet, sicherzustellen, dass sich beim Verschließen von Fluchttüren keine Personen mehr im Gebäude aufhalten – eine Aufgabe, die aktuell nur durch menschliche Kontrolle erfüllt werden kann. Ob KeBob künftig eine entsprechende Zulassung erhält, ist derzeit noch offen. Bis dahin ist eine Notöffnungsmöglichkeit verpflichtend vorzusehen.
Wie kann Missbrauch im Foyer verringert werden?
KeBob reduziert potenziellen Missbrauch im Foyer maßgeblich durch seine sichtbare und aktive Präsenz. Personen, die das Foyer zweckentfremden – etwa als Schlaf- oder Partyort –, nehmen das System wahr, das sie gezielt anspricht und zum Verlassen der Filiale auffordert. Da nicht unmittelbar erkennbar ist, was genau hinter dem System steckt, wirkt dies in der Regel deeskalierend, sodass die betreffenden Personen freiwillig das Foyer verlassen. Reagieren sie nicht auf die Ansprache, kann automatisch das Sicherheitspersonal benachrichtigt werden.
Zusätzlich erkennt KeBob liegende Personen, sei es infolge eines medizinischen Notfalls oder Übernachtungsgäste. Auch hier wird eine Reaktion auf die KeBob-Ansprache erwartet – bleibt diese aus, kann das Sicherheitspersonal oder medizinisches Personal verständigt werden.
Ebenso identifiziert das System, wenn sich eine Person über einen definierten Zeitraum im Foyer aufhält. In solchen Fällen erfolgt eine entsprechende Aufforderung zum Verlassen des Bereichs, um Missbrauch frühzeitig zu unterbinden.
Wie kann ein besseres Kundenerlebnis geschaffen werden?
Die physische Präsenz von KeBob vermittelt Kund:innen das Gefühl, nicht allein zu sein – insbesondere in Situationen, die potenziell als unangenehm oder unsicher empfunden werden, etwa am Abend oder bei unerwarteter Gesellschaft im Foyer. KeBob signalisiert Aufmerksamkeit und Schutz, was das subjektive Sicherheitsgefühl deutlich stärkt und damit zu einem gesteigerten Wohlbefinden beiträgt.
Wie können Mitarbeiter:innen unterstützt werden?
KeBob entlastet Bankmitarbeiter:innen, indem er ihnen unangenehme oder konfliktbehaftete Aufgaben abnimmt – etwa das aktive Auffordern von Kund:innen, den vorgeschriebenen Abstand einzuhalten oder einen Helm abzunehmen. Diese direkten Interventionen erfolgen automatisiert durch KeBob, sodass sich das Personal auf andere Tätigkeiten konzentrieren kann.
Auch das Sicherheitspersonal profitiert von KeBob: Kontrollaufgaben wie das Abschließen der Filiale können automatisiert durchgeführt werden, wodurch regelmäßige Kontrollgänge entfallen. Zusätzlich trägt KeBob zur Reduktion von Falschalarmen bei, was wiederum die Anzahl notwendiger Sicherheitseinsätze deutlich verringert.
Wie werden Falschalarme reduziert?
KeBob kann die Einsätze von Sicherheitspersonal minimieren, indem er vor Aktivierung des Alarmsystems sicherstellt, dass sich niemand mehr im Gebäude befindet. Dabei fordert er die Personen auf, das Foyer zu verlassen. Damit werden kostspielige Falschalarme weitgehend vermieden. Routinemäßige Überprüfungen durch ein Sicherheitspersonal können reduziert bzw. eingespart werden.
Kann KeBob einen menschlichen Berater ersetzen?
Das System unterstützt menschliche Berater, ersetzt sie aber nicht.
Welche Art von Aufgaben kann KeBob automatisieren?
KeBob ist in der Lage, verschiedenste Aufgaben eigenständig auszuführen. Dazu zählt unter anderem das automatische Verschließen des Foyers zu definierten Zeiten sowie die Aktivierung eines Alarmsystems. Durch diese automatisierten Prozesse erhöht KeBob nicht nur die Sicherheit, sondern entlastet auch das Personal im täglichen Betrieb.
Wie kann KeBob auf erkannte Ereignisse reagieren?
KeBob reagiert in Echtzeit auf erkannte Ereignisse und kann dabei eine Vielzahl an Maßnahmen automatisch einleiten.
-
Es lassen sich situationsabhängig vordefinierte Ansagen in unterschiedlichen Sprachen abspielen.
-
Ebenso ist die Aktivierung von Alarmen über die vorhandene Alarmmeldeanlage möglich – die konkrete Anbindung muss in Abstimmung mit den Sicherheitsverantwortlichen vorgenommen werden.
-
Darüber hinaus kann KeBob Türen automatisch verriegeln oder öffnen
-
Schließlich kann KeBob weitere Sicherheitseinrichtungen scharf schalten oder auslösen – wie etwa Alarmsirenen, Stroboskoplichter, Vernebelungssysteme oder Rolltore, etc.
Welche Reaktion in welchem Fall erfolgt, lässt sich individuell an die Anforderungen der jeweiligen Bankfiliale anpassen und bei Bedarf flexibel über das KeBob Cockpit neu konfigurieren.
Welche Sprachen unterstützt KeBob?
Grundsätzlich sind Ansagen mit KeBob in jeder gewünschten Sprache möglich. KEBA-Kund:innen entscheiden dabei, welche Sprachen konkret unterstützt werden sollen und ob die Ansagen ein- oder mehrsprachig erfolgen – zum Beispiel zuerst auf Deutsch und anschließend auf Englisch. So lässt sich die Sprachkonfiguration flexibel an die Bedürfnisse der jeweiligen Filiale und ihrer Kundschaft anpassen.
Kann die Sprachansage je nach Zeitpunkt unterschiedlich gestaltet werden?
Derzeit ist eine zeitabhängige Steuerung der Sprachansagen noch nicht möglich – die jeweilige Ansage richtet sich ausschließlich nach dem erkannten Ereignis, unabhängig von der Uhrzeit.
Wie lernt KeBob dazu?
KeBob ist in der Lage, neue Fähigkeiten zu erlernen, indem für spezifische Aufgabenstellungen gezielt Trainingsdaten durch KEBA erstellt oder auf bestehende Daten zurückgegriffen wird. Auf dieser Basis wird die zugrunde liegende KI im Haus KEBA weitertrainiert. Die daraus resultierenden Softwareverbesserungen können anschließend über die KEBA Management Platform bereitgestellt und in das bestehende System integriert werden.
Welche Funktionen bietet die Management Plattform? Wozu dient die Management Plattform?
Die Management Plattform ermöglicht:
-
Die Konfiguration der vorhandenen Systeme über das KeBob Cockpit
-
Die Verteilung von Softwareupdates
-
Die Remote Wartung des Systems
Wer hat Zugriff auf das System?
Der Zugriff auf das KeBob-System ist ausschließlich für definierte Benutzer:innen mit den entsprechenden Nutzungsrechten möglich.
Werden Daten in der Cloud gespeichert?
Nein, es erfolgt keine Speicherung von persönlichen Daten oder Videodaten in der Cloud.
Wie kann ein:e Mitarbeiter:in auf die Systeme zugreifen?
Die Systemkonfiguration erfolgt bequem über einen Web-Browser im KeBob Cockpit und ist damit plattformunabhängig. Mitarbeiter:innen können mit jedem browserfähigen Endgerät – etwa PC, Tablet oder Smartphone – auf das System zugreifen und entsprechende Einstellungen vornehmen.
Welche Funktionen werden vom KeBob Cockpit unterstützt?
Das KeBob Cockpit bietet eine Vielzahl an Funktionen zur individuellen Anpassung und Systemsteuerung. Dazu gehören insbesondere:
-
Eine Statusübersicht, die anzeigt, ob alle Systeme störungsfrei in Betrieb sind
-
Die Konfiguration der Öffnungs- und Schließzeiten für jede Filiale und jeden Wochentag
-
Die Anpassung der Lautstärke der KeBob-Ansagen
-
Die Einrichtung von Nachrichtenkanälen und Empfängern (z. B. E-Mail, SMS, Messenger)
-
Die Festlegung von Aktionen, die bei definierten Ereignissen ausgeführt werden sollen, etwa das Abspielen von Ansagen, das Auslösen von Alarmen, der Versand von Benachrichtigungen oder die Ansteuerung von Sicherheitseinrichtungen
Muss der Zugriff auf die Managementplattform gegeben sein, um einen Alarm absetzen zu können?
Nein, der Zugriff auf die KEBA Management Platform ist nicht zwingend erforderlich, um einen Alarm auszulösen. Ist der Wachdienst über die Alarmmeldeanlage des Foyers aufgeschaltet, kann KeBob direkt an diese Anlage angebunden werden. In einem definierten Ereignisfall – etwa, wenn eine Person am Boden liegt – wird dann ein Alarm über einen dedizierten Kontakt ausgelöst. Dabei handelt es sich um eine einfache technische Auslösung ohne Übertragung zusätzlicher Informationen wie Ereignisbeschreibungen oder Bildmaterial. Eine Internetverbindung ist hierfür nicht notwendig.
Alternativ oder ergänzend kann KeBob Ereignisbenachrichtigungen auch internetbasiert an festgelegte Empfänger versenden – beispielsweise an den Wachdienst, betreuende Stellen oder Sicherheitsverantwortliche der Bank. In diesem Fall erfolgt die Alarmierung über Kanäle wie E-Mail, SMS oder Messenger-Dienste.
Über welche Kanäle können Nachrichten gesendet werden?
Das KeBob System unterstützt derzeit mehrere Übertragungskanäle für die automatische Benachrichtigung bei definierten Ereignissen. Die folgenden Kanäle stehen zur Verfügung:
-
E-Mail: Enthält die Bezeichnung des Ereignisses sowie ein zugehöriges Bild
-
SMS: Enthält die Bezeichnung des Ereignisses (ohne Bildanhang)
-
Messenger-Nachricht über Microsoft Teams oder Slack: Enthält die Bezeichnung des Ereignisses und ein Bild
Können bereits vorhandene Kameras für die neue KeBob Lösung genutzt werden?
Die Nutzung vorhandener Kameras bedarf der Prüfung zweier zentraler Punkte. Im Rahmen der Projektierung muss folgendes geprüft werden:
• Technische Eignung: Entsprechen die vorhandenen Kameras den Anforderungen der KI-Bildverarbeitung? Entscheidend sind u. a. Sichtbereich, Brennweite, Mindestauflösung und das unterstützte Videoübertragungsformat.
• Netzwerkanbindung: Besteht aus Sicht der Sicherheitsvorgaben ein Zugang zum Netzwerk, in dem die Kameras betrieben werden? Nur bei entsprechender Freigabe kann eine Integration erfolgen.
Erst wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, ist eine Nutzung der bestehenden Kameras mit dem KeBob System möglich.
Können die KeBob Kameras parallel für ein bestehendes Videosystem genutzt werden?
Eine parallele Nutzung der KeBob Kameras durch ein bestehendes Videoüberwachungssystem ist grundsätzlich möglich, muss jedoch im Rahmen der Projektierung individuell geprüft werden. Zwei zentrale Aspekte sind dabei zu berücksichtigen:
• Kameraposition und Sichtbereich:
Entsprechen Anordnung und Abdeckung der KeBob Kameras den Anforderungen des bestehenden Videosystems? In der Regel ist dies unkritisch, da KeBob zumeist mit hochwertigeren Kameras ausgestattet ist als viele aktuell genutzte Überwachungssysteme.
• Netzwerkanbindung:
Ist ein Zugriff des Videoüberwachungsservers auf das KeBob-Netzwerk zulässig und technisch möglich? Dies muss im Vorfeld mit der IT- und Sicherheitsabteilung des Kunden abgestimmt werden.
Nur wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, kann eine parallele Nutzung sinnvoll umgesetzt werden.
Kann ich auch 360-Grad-Kameras mit KeBob verwenden?
Der Einsatz von 360-Grad-Kameras ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch mit Einschränkungen verbunden. Aufgrund der starken Bildverzerrungen (Fisheye-Effekt) können solche Kameras bei bestimmten Funktionen der KI zu Problemen führen – etwa bei der Abstandserkennung oder beim Erkennen liegender Personen. Daher ist aktuell der Einsatz von 360-Grad Kameras nicht vorgesehen.
Kann KeBob ein Videosystem ersetzen?
Technisch besteht die Möglichkeit, die Videostreams der angeschlossenen Kameras direkt auf dem KeBob Server-PC aufzuzeichnen. Voraussetzung dafür ist, dass das System – abhängig vom Datenaufkommen – gegebenenfalls mit zusätzlicher Speicherkapazität ausgestattet wird.
Diese Lösung ist insbesondere für kleinere SB-Filialen mit einer begrenzten Anzahl an Kameras geeignet, sofern lediglich eine Aufzeichnung der Videodaten für einen festgelegten Zeitraum (z. B. 14 Tage) erforderlich ist.
Wichtige Voraussetzungen im Vorfeld:
• Qualitätsanforderungen und Speicherdauer: Es muss definiert werden, welche Anforderungen an die Bildqualität gestellt werden und wie lange die Aufzeichnungen gespeichert werden sollen.
• Datenschutzrechtliche Klärung: Da bei der Videoaufzeichnung keine Anonymisierung der Personen erfolgt, muss die bestehende Datenschutzvereinbarung entsprechend angepasst werden.
Ist das KeBob-System UVV-Kassen (Unfallverhütungsvorschriften) zertifiziert?
Nein, derzeit verfügt KeBob über keine UVV-Kassen-Zertifizierung. Diese Zertifizierung ist in Deutschland für Arbeitsplätze mit Kassenfunktion vorgeschrieben.
Aktuell ist nicht vorgesehen, bestehende Videoüberwachungslösungen in Bankfilialen zu ersetzen, in denen noch UVV-relevante Kassenarbeitsplätze vorhanden sind.
Wird extra Software benötigt, um KeBob betreiben zu können?
Nein, für den Zugriff zur KEBA Management Platform wird lediglich ein gängiger Web-Browser benötigt.
Was passiert, wenn KeBob Guard funktionsunfähig gemacht bzw. zerstört wird?
Fällt der KeBob Guard – etwa durch Beschädigung – aus, sendet das System automatisch eine entsprechende Warnmeldung an die definierten Empfänger.
Die zentrale Überwachungsfunktion bleibt dennoch vollständig erhalten, da diese unabhängig vom Guard im Backoffice über den Server-PC läuft. Auch alle sicherheitsrelevanten Funktionen wie Alarmauslösung und Steuerung von Einrichtungen (z. B. Türen, Vernebelungssysteme) bleiben aktiv.
Lediglich die direkte Kundenansprache vor Ort über den KeBob Guard ist in diesem Fall nicht mehr möglich.
Wie kann die Konfiguration des KeBob Systems geändert werden?
Änderungen an der Systemkonfiguration können zentral über das KeBob Cockpit vorgenommen werden. Dafür ist lediglich ein Benutzerkonto mit den entsprechenden Zugriffsrechten erforderlich.
Die Konfiguration erfolgt browserbasiert und kann somit flexibel von jedem berechtigten Endgerät aus durchgeführt werden – beispielsweise vom PC, Tablet oder Smartphone.
Wie und wann erhalte ich ein Software-Update für das KeBob-System?
Software-Updates werden automatisch durch KEBA über die KEBA Management Platform verteilt. Die Installation erfolgt im Hintergrund, sodass der laufende Betrieb des Systems nicht gestört wird.
Eine aktive Zustimmung durch den Kunden ist in der Regel nicht erforderlich – die Updates werden gemäß den vertraglich vereinbarten Wartungsbedingungen bereitgestellt und eingespielt.
Ist ein Fernzugriff auf das KeBob-System möglich?
Ja, ein Fernzugriff ist möglich. KEBA kann – mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden – über die KEBA Management Platform remote auf das System zugreifen.
Muss die KEBA Management Plattform zwingend erreichbar sein?
Nein, die KEBA Management Platform muss nicht dauerhaft erreichbar sein, um den lokalen Betrieb sicherzustellen. Sollte die Plattform kurzfristig nicht verfügbar sein, bleiben alle lokalen Funktionen des KeBob Systems vollständig aktiv – einschließlich der Ereigniserkennung, Alarmierung über die Alarmmeldeanlage sowie Steuerung von Sicherheitseinrichtungen. Lediglich der Versand internetbasierter Benachrichtigungen (z. B. per E-Mail, SMS oder Messenger) ist während dieser Zeit nicht möglich.
Ist KeBob dafür zugelassen, Türen automatisch zu verschließen, wenn niemand mehr im Foyer ist – auch ohne Nottaster?
Nein, derzeit ist KeBob nicht dafür zugelassen, Türen vollständig zu verriegeln, ohne eine Notöffnungsmöglichkeit vorzusehen.
Auch wenn KeBob ein hohes Maß an Sicherheit bietet, bleibt es rechtlich erforderlich, dass der Betreiber sicherstellt, dass sich beim Verschließen von Fluchttüren keine Personen mehr im Gebäude befinden. Diese Verantwortung kann derzeit nicht an ein KI-System übertragen werden.
Hinweis zu Normen und Abstimmung:
Für Türen in Flucht- und Rettungswegen sind die einschlägigen Sicherheitsnormen maßgeblich – insbesondere:
• DIN EN 179 (Notausgangsverschlüsse für Personen, die mit dem Ausgang vertraut sind)
• DIN EN 1125 (Paniktürverschlüsse für öffentliche Bereiche)
Vor dem Einsatz automatischer Verriegelungen sollte eine Abstimmung mit den zuständigen Brandschutz- und Sicherheitsverantwortlichen sowie ggf. der örtlichen Feuerwehr erfolgen.)

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Unser KEBA Customer Support wird sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen.
