Kompakte Antworten auf 6 Fragen zur heimischen E-Tankstelle

Zuhause laden – das ist zu beachten

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Wer nicht nur am Arbeitsplatz oder an öffentlichen Ladesäulen, sondern auch zuhause Strom tanken möchte, muss sich mit einigen Themen auseinandersetzen. Hier werden die sechs wichtigsten Fragen von der Genehmigung und Installation einer Wallbox über die Ladegeschwindigkeit bis hin zu den Stromkosten kompakt beantwortet.
Blonde Frau lädt BMW i3 in der Garage an der eigenen Wallbox

1. Ich bin nur Mieter – wie komme ich an Strom?

Das Laden eines Elektroautos auf Mietgrund sollte prinzipiell mit dem Vermieter abgestimmt werden, da bestehende Installationen womöglich nicht für Ladeströme ausgelegt sind. Für bauliche Veränderungen wie das Verlegen einer Stromleitung ist sowieso seine Zustimmung erforderlich. Eventuell finanziert der Vermieter sogar die Errichtung von Ladeinfrastruktur, weil sie den Wert von Grund oder Immobilie steigert.

2. Wie schnell kann ich zuhause laden?

Wesentlicher Faktor beim Laden mit heimischem Wechselstrom ist die Leistung des On-Board-Chargers im Fahrzeug. Einphasig sind (bei entsprechender Zuleitung) theoretisch maximal 7,4 kW möglich, in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Leistung jedoch aus Sicherheitsgründen im Privatbereich auf 3,7 kW begrenzt. Alle E-Autos, die dreiphasig laden können, ermöglichen eine Leistung von 11 kW, einige auch 22 kW. Ein Elektroauto mit 55 kWh Akkukapazität ist damit in 5 bzw. 2,5 Stunden wieder komplett aufgeladen. Für das Laden mit 22 kW bedarf es der Prüfung durch den Netzbetreiber.

3. Brauche ich unbedingt eine Wallbox?

Wer die Flexibilität durch höhere Ladegeschwindigkeiten von bis zu 22 kW, die Sicherheit einer speziell für die Dauerbelastung gemachten Installation sowie die komfortable Bedienung einer aufgeräumten Ladestation haben möchte, kommt an einer Wallbox nicht vorbei. Das mitgelieferte Notladekabel für die Haushaltssteckdose ist nur eine Notlösung und ausdrücklich nicht für den regelmäßigen Gebrauch konzipiert.

4. Brauche ich einen Elektriker?

Egal ob im Bereich einer Mietimmobilie oder im Wohneigentum – die Installation einer Wallbox durch einen Experten ist nicht nur ratsam, sondern notwendig. In Deutschland verlangen Netzbetreiber eine Anmeldung der Wallbox sowie eine Prüfung der Peripherie[, in Österreich ist die Meldepflicht von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich] . Die Installation der Wallbox selbst ist wenig aufwendig, das Augenmerk liegt auf der Zuleitung und den Schutzmechanismen. Vorteil bei Wallboxen von KEBA: Ein teurer FI-Schalter vom Typ B ist dank integrierter DC-Fehlerstromüberwachung nicht nötig.

5. Kann ich meinen eigenen Solarstrom verwenden?

Ja. Jedoch geht das nicht mit jeder Wallbox. Es muss bei der Anschaffung also darauf geachtet werden, dass die Integration einer Photovoltaik-Anlage aufseiten der Wallbox möglich ist, damit diese mit dem Energie-Management-System der PV-Anlage kommunizieren kann. Die Wallbox-Modelle der P30 c- und x-series von KEBA erfüllen diese Anforderungen .

6. Wie viel kostet das Laden zuhause?

Die Kilowattstunde aus der heimischen Wallbox kostet so viel wie auch der übliche Strom im eigenen Haushalt. Damit ist das Tanken zuhause aber in aller Regel spürbar günstiger als an öffentlichen Ladesäulen und somit nicht nur praktisch , sondern auch ökonomisch sinnvoll. Dennoch können die Preise von Anbieter zu Anbieter, von Land zu Land sowie in Abhängigkeit vom Strommix sehr variieren. Ein Wallbox selbst kostet – je nach Ausstattung – zwischen 600 und 1.600 Euro.


 
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