Zukunftssichere IPC-Konzepte für die Logistikautomatisierung

Wie KNAPP mit KEBA IT-Security und Flexibilität verbindet

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Qualitätskontrolle: Zwei Mitarbeitende in einer Fabrik inspizieren ein transparentes Kunststoffteil unter hellem Licht, mit Werkzeugen an einer Lochwand im Hintergrund.
Wie lassen sich abgekündigte Hardware ersetzen, IT-Security erhöhen und Wartung vereinfachen? Ein Projekt zur Standardisierung der hauseigenen Palettenfördertechnik führte KNAPP zu strategischen Fragen. Die Entscheidung für ein offenes, Linux-basiertes IPC-Konzept mit langfristiger Supportgarantie markierte dabei einen zentralen Schritt.

Die internationale KNAPP-Gruppe, mit Hauptsitz in Hart bei Graz, entwickelt, produziert und vertreibt weltweit mit über 8.300 Mitarbeiter:innen Lösungen für Logistikautomatisierung inklusive Software für jeden Schritt der Wertschöpfungskette. Das Technologieunternehmen ist spezialisiert auf das Designen von individuellen Logistiklösungen und folgt dabei der Philosophie „making complexity simple“. Zu den Kernbranchen von KNAPP zählen Einzel-, Online- und Großhandel, Textil und Mode, Lebensmittel, Industrie sowie das Gesundheitswesen. Weltweit vertrauen namhafte Unternehmen wie Würth, Zalando, Asos, Continental oder SPAR auf KNAPP-Systeme.

Ausgangslage: IT-Security, Abkündigungen und neue Anforderungen

Erste Gespräche führten KNAPP und KEBA 2018. Robert Gartler, Managing Expert and Global Portfolio Manager for Infrastructure im Produktmanagement bei KNAPP, erinnert sich: „Wir hatten kurz zuvor die Entwicklung und Produktion von Palettenfördertechnik-Systemen an unserem Standort in Leoben vereinheitlicht und waren auf der Suche nach einer alternativen Panel-Lösung für die HVO-Bedienstellen (Hand vor Ort) im Bereich der Palettenfördertechnik.“

Darüber hinaus war das Team an einem Ersatz für die Schaltschrankpanels interessiert. In nahezu jedem KNAPP-Hauptschaltschrank ist ein solches Panel verbaut. Gartler: „Damals wurde die Entscheidung getroffen, in die Jahre gekommene Hard- und Softwarekomponenten zu ersetzen und diese auch weitestgehend zu vereinheitlichen. Die Erfüllung zentraler Anforderungen war uns deshalb sehr wichtig.“

Das KNAPP-Team legte größten Wert auf IT-Security und neueste Windows-Versionen, womit KEBA punkten konnte.

"Damals wurde die Entscheidung getroffen, in die Jahre gekommene Hard- und Softwarekomponenten zu ersetzen und diese auch weitestgehend zu vereinheitlichen. Die Erfüllung zentraler Anforderungen war uns deshalb sehr wichtig."

Robert Gartler
Managing Expert and Global Portfolio Manager for Infrastructure im Productmanagement

Zwei Punkte waren damals für KNAPP bei der Suche nach einem geeigneten Partner ausschlaggebend: Einerseits, die Flexibilität, auf die spezifischen Anforderungen einzugehen. Gartler dazu: “Wir hatten bestimmte Vorstellungen zur Größe der Panels und zur notwendigen Auflösung der Displays – das konnten damals nur wenige Hersteller in der Form anbieten.“

Andererseits – und das war der Hauptpunkt – wünschte sich KNAPP ein durchgängiges Softwarekonzept über alle Gerätetypen hinweg.

Lösung: Ein durchgängiges Konzept auf Linux-Basis

KEBA stellte KNAPP ein Konzept vor, bei dem auf allen IPCs und Panel-PCs dieselbe Software läuft, die auf gleicher Art konfiguriert und gewartet werden kann. Lösungen von KNAPP basieren zum größten Teil auf Linux. IPCs auf Linux-Basis waren also ein klarer Vorteil. Robert Gartler erklärt: „Da das ganze KEBA-System auf Linux basiert, hatten wir vollen Einblick, konnten das System wirklich gut in unsere Landschaft integrieren und auch selbst warten, da das notwendige Know-how vorhanden ist“.

Ein weiterer Pluspunkt der KEBA-Lösung war der zugesagte Support – und zwar für einen überdurchschnittlich langen Zeitraum im Vergleich zum Industriestandard. Gartler: „Bei einer Lebensdauer der Anlagen von 20 bis 25 Jahren ist eine lange Supportzusage (Supportgarantie) von acht bis zehn Jahren ein sehr großer Vorteil!

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Genauso unkompliziert wie die technische Lösung ist für KNAPP auch die Zusammenarbeit mit den KEBA-Teams. Gartler: „KEBA bietet ein rundes Paket mit allen Komponenten, die uns wichtig sind: Es ist ein stabiles österreichisches Unternehmen mit Fertigung in Österreich und dem Charakter eines Familienunternehmens. Kundenorientierung und Support werden großgeschrieben. Es steht immer die Lösung im Vordergrund, die Offenheit in der Kommunikation kenne ich in dieser Form nur von KEBA. Unsere Zusammenarbeit geht weit über einer klassischen Kunden-Lieferanten-Beziehung hinaus.“

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KNAPP hat fünf Unternehmenswerte definiert, die auch bei Lieferantenauswahl und Zusammenarbeit eine Rolle spielen und auch die KEBA voll und ganz lebt: Offenheit, Mut, Wertschätzung, Kreativität und Zuverlässigkeit. Offene und wertschätzende Kommunikation und Zuverlässigkeit auf beiden Seiten der Projektteams waren auch Schlüsselelemente für eine reibungslose Projektabwicklung. Im Grunde gab es im Projekt keinerlei Hürden, wie Robert Gartler bestätigt: „Die Zusammenarbeit im Projekt war von Anfang an sehr gut“.

Ausblick: Strategische Integration von KEBA-IPCs

Die im Projekt umgesetzte Lösung bildet bei KNAPP heute die technologische Grundlage für weitere Anwendungen. Die Vorteile des einheitlichen IPC-Systems – insbesondere Standardisierung, Wartbarkeit und IT-Security – haben dazu geführt, dass die KEBA-Systeme zunehmend auch in weiteren zentralen Produkten eingesetzt werden. Robert Gartler beschreibt die Perspektive so: „Wir bauen vermehrt IPCs von KEBA in weitere zentrale Produkte ein und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.

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