Dass die Digitalisierung der Megatrend unserer Zeit ist, ist unbestritten. Neben intelligenten Fabriken und Services wie Uber und AirBnB, die ganze Branchen disruptieren, macht sie auch vor der Finanz- und Bankenwelt nicht Halt und stellt unsere Branche vor neue Herausforderungen. Der sinkende Umlauf von Banknoten und Münzen verleiht dieser Veränderung zusätzliche Komplexität.

Die Diskussion um unser Bargeld ist bereits voll im Gange: abschaffen, verteidigen, per Gesetz sichern, verordnen oder durch einen digitalen Euro ersetzen – das ist nur ein Ausschnitt im Diskurs zum Thema Bargeld. Die Euro-Banknoten und -Münzen sind aktuell das einzige gesetzliche Zahlungsmittel in der Währungsunion. Alternative Zahlungsmethoden, wie ApplePay, dienen zur Abwicklung der Bezahlung und können den Euro nicht ersetzen.

Die gänzliche Abschaffung von Bargeld könnte nur die Politik beschließen. Davon gehen wir bei KEBA aus vielen Gründen nicht aus – fehlende Inklusion wäre nur eine Herausforderungen, wenn es kein Bargeld mehr gäbe.

Wir glauben an eine Gesellschaft, in der Bargeld künftig seltener genutzt wird, aber nicht völlig verschwindet. Das Bargeld wird auf ein Grundniveau sinken, uns aber noch lange Zeit begleiten. Gleichzeitig steigen mit dem geringeren Umlauf die Handling-Kosten „pro Stück“.

Die Digitalisierung wirkt neben dem Bargeld auch stark auf die gesamte Bankenbrache. Alles, was digitalisierbar ist, wird digitalisiert und wandert vom Schalter in den digitalen Raum. Hier tummeln sich bereits zahllose, hochspezialisierte FinTechs. Die Folge ist eine Transformation der Banken- und Filialwelt: Im Vergleich zu anderen Regionen der Welt schrumpft die Anzahl der Bankfilialen in Europa. Im Jahr 2016 wurden in Westeuropa beispielsweise 2,7%, in Zentral- und Osteuropa 1,8% aller Bankfilialen geschlossen. Auch wenn es Potential für Konsolidierung gibt: das Schließen von Standorten birgt trotz guter Versorgung mit e-Banking Lösungen auch Gefahrenpotentiale. Negative Presse, Vertrauens- und Kundenverlust sind häufige Folgen.

Ist die Filiale tot?

Der Rückzug aus der Fläche ist für Banken und Sparkassen kein wirtschaftliches Allheilmittel. Denn die Filiale ist nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch der wichtigste Vertriebskanal und Hauptkontaktpunkt zu den eigenen und potentiellen Kunden. Das Filialnetz völlig aufzugeben, würde die Marke eines Finanzinstitutes nachhaltig schädigen.

Gerade bei Finanzgeschäften ist die Geschäftsstelle ein Ort, an dem sich Kunden in einem persönlichen Gespräch informieren und Fragen diskret klären können. Die räumliche Nähe und der persönliche Kontakt bilden die Basis für das Vertrauensverhältnis zwischen Geldinstitut und Kunde – ein wichtiges Asset für jede Bank und Sparkasse.

Die Geschäftsstelle dient neben der Kundenbetreuung auch als „Haus“ der Marke. Für den Endkunden ist dies der Ort, an dem die Bank oder Sparkasse erlebbar wird. Die Werte, die ein Institut vertritt – oft sind das Regionalität, Beständigkeit oder Innovation – unterstützen die Identifikation der Kunden mit ihrer Bank. Sie müssen daher auch in der Filialgestaltung ihren Platz finden.

Auch außerhalb der Finanzwelt zeigt sich, dass die Filiale ein wichtiger Kanal für die Marke und die Kundenbindung darstellt. Mittlerweile haben ursprünglich digitale Player den Offline-Standort als Marketing-Kanal für sich entdeckt. Der Online-Riese Amazon erklärte beispielsweise, er werde sein Filialnetz Amazon GO bis 2021 deutlich ausbauen und alleine in den USA insgesamt 3.000 Shops betreiben und „denkt über Läden in deutschen Fußgängerzonen nach“. Auch andere Internet-Giganten wie Alibaba und Tencent haben das Potential des stationären Auftritts erkannt und bauen ein Ladennetz auf.

Maximaler Komfort als Must-Have

Ein weiteres, vielleicht noch bedeutenderes, Element in einer Kundenbeziehung ist die Convenience – der Komfort. Eine moderne Filiale mit Wohlfühl-Charakter beeinflusst die Kundenbeziehung positiv, steigert das Vertrauen und die Bindung an das Institut und schafft den Komfort, vor Ort seine nicht-digitalen Geschäfte erledigen zu können.

Medien wie das Bargeld bleiben stationär, denn sie lassen sich per se nicht digitalisieren. Der Wechsel zwischen physischer und digitaler Form muss gerade beim Bargeld möglich sein – in beide Richtungen und das bei maximalem Komfort. Die automatisierte Bargeldauszahlung ist daher nicht genug. Ein Schlüssel zur Digitalisierung des Schalters ist die Automatisierung der Einzahlung zusätzlich zur Auszahlung. Durch diese Entwicklung wird die Cash Recycling-Technologie zum Standard werden.

Dies verlangt nach hochverfügbaren SB-Geldautomaten mit intuitiver Bedienung und Fokus auf das Kundenerlebnis, damit Bankkunden diese gerne nutzen. KEBAs SB-Cash Recycler der evo Serie erfüllen diese Anforderungen bereits heute.

Es ist ein Fehler aufgetreten

Bitte senden Sie uns direkt eine E-Mail an [email protected].

Ihre Anfrage wurde erfolgreich gesendet

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Unser KEBA Customer Support wird sich in Kürze mit Ihnen in Verbindung setzen.

Kontakt

Sie brauchen weitere Informationen, haben noch Fragen oder wünschen einen Rückruf? Wir kümmern uns um Ihr Anliegen!

Vorname ist ein Pflichtfeld
Nachname ist ein Pflichtfeld
E-Mail ist ein Pflichtfeld Bitte geben Sie eine E-Mail Adresse ein
Betreff ist ein Pflichtfeld
Nachricht ist ein Pflichtfeld
Ihre Ansprechpartnerin
Julia Werger
Julia Werger Team Administration Officer +43 732 7090 27705 [email protected]
Wählen Sie Ihre Sprache aus
Ihr Browser ist veraltet
Internet Explorer wird nicht mehr unterstützt. Bitte wechseln Sie zu einem aktuellen Browser, um keba.com im vollen Umfang nutzen zu können.

Edge

Chrome

Safari

Firefox

KEBA - Automation by innovation.