Open Service Access für maximale Flexibilität
- Wissen
- Nachhaltigkeit
- 25.8.2025
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Inhalt
Geschlossener vs. Offener Zugang
Open Service Access für kurze Reaktionszeiten und Downtime
Da Servicepersonal nicht überall und jederzeit verfügbar ist, kann ein geschlossenes Servicekonzept mit ausschließlich internem Fachpersonal zu Verzögerungen führen. Betreiber müssen dann oft sowohl auf einen freien Serviceslot als auch auf die Anreise einer Servicefachkraft warten. Insbesondere an Standorten, die weit von einem Servicestützpunkt entfernt liegen, kann dies zu längeren Stillstandzeiten führen.
Ein offener Serviceansatz erweitert die Möglichkeiten: Auch unabhängige Elektrofachbetriebe, deren Techniker:innen durch spezielle Trainings qualifiziert sind, dürfen hier Wartungs- und Reparaturarbeiten übernehmen. Dadurch steht im Bedarfsfall ein größeres, lokal verfügbares Netzwerk an Fachkräften zur Verfügung, was wiederum zu schnelleren Reaktionszeiten führt.
Die Folge: Störungen können zügiger behoben und Ladepunkte schneller wieder in Betrieb genommen werden. Dies wirkt sich positiv auf die Verfügbarkeit und Betriebssicherheit der Infrastruktur aus.

Maximale Profitabilität für Ladeparks mit Open Service Access
Niedrigere Kosten, höherer Umsatz
Ist der mit Reparatur, Wartung oder dem Tausch von Komponenten beauftragte Dienstleister in der Nähe angesiedelt, kommt das den Anfahrtskosten zugute. Zudem sorgt eine kürzere Ausfallzeit der Ladestation auch für mehr Umsatz – denn nur über einen Ladepunkt, der funktioniert, kann auch Ladestrom verkauft werden. Somit hat das Open Service Access-Modell direkten Einfluss auf die Rentabilitätsrechnung eines Ladepunktes. Es senkt die Gesamtkosten (TCO) und erhöht gleichzeitig die Profitabilität eines Ladeparks.
Datentransparenz als kritischer Erfolgsfaktor
Ihre Daten unter Kontrolle
Neben dem physischen Zugang ist auch der Zugang zu Daten von zentraler Bedeutung. Während manche Konzepte bestimmte von Ladestationen erzeugte Daten nicht bereitstellen, ermöglichen offene Ansätze wie bei KEBA einen umfassenden Einblick in relevante Betriebsparameter. Über digitale Schnittstellen oder Portale können so beispielsweise Auslastung, Betriebsstunden, Lüfterleistung und weitere Zustandsdaten eingesehen werden. Diese Transparenz unterstützt Betreiber dabei, ihre Ladeinfrastruktur besser zu verstehen, mögliche Ausfälle frühzeitig zu erkennen und Optimierungspotenziale zu nutzen.
Fazit: Offenheit macht sich bezahlt
Offene Servicekonzepte zahlen sich in mehrfacher Hinsicht aus. Zum einen reduzieren sie die laufenden Betriebskosten, da Wartung und Reparatur flexibler organisiert und häufig kostengünstiger umgesetzt werden können. Zum anderen steigern sie die Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur, was wiederum zu höheren Umsätzen führt – sei es durch mehr abgewickelte Ladevorgänge oder durch eine höhere Auslastung bestehender Anlagen.
Darüber hinaus profitieren auch die Nutzer:innen: Schnellere Reaktionszeiten im Servicefall und transparente Einblicke in Betriebsdaten schaffen Vertrauen, erhöhen die Zufriedenheit und stärken langfristig die Kundenbindung. Insgesamt entsteht so ein klarer wirtschaftlicher Vorteil, bei dem sich Offenheit nicht nur als technisches, sondern auch als strategisches Prinzip bewährt.