5 Möglichkeiten Ihre Filialen barrierefreier zu gestalten

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Banken und Sparkassen bieten finanzielle Nahversorgung und leisten einen wichtigen Beitrag im Leben ihrer Kund:innen. Gerade deswegen sind Inklusion und Barrierefreiheit für Finanzinstitute keine Buzzwords, sondern eine gesellschaftliche Verantwortung. Wir haben fünf Möglichkeiten zusammengefasst, wie Sie Ihre Bankfilialen inklusiver gestalten und über den Tellerrand der gesetzlichen Anforderungen schauen können:

1. Barrierefreier Eingang

Bereits am Eingang kann Barrierefreiheit gelebt werden. Stufen erschweren den Zutritt für Menschen mit Rollstuhl oder Rollator. Schnelle Abhilfe schaffen nachrüstbare Rampen, wobei auf deren Steigung und auf Wegradien geachtet werden muss.

Noch besser: Vermeiden Sie Stufen bei Neubauten und bauen Sie im Zuge von Umbauarbeiten an bestehenden Filialen Auffahrten.

2. Einfache Sprache

Lange Texte können schnell missverstanden werden. Einfache Sprache hilft Inhalte besser zu verstehen. Darum sollen Banken auch in einfacher Sprache schreiben.

Komplexe Sachlagen oder rechtlich bindende Texte sollten für alle Kund:innen verständlich gemacht werden. Nicht nur Menschen mit Lernschwierigkeiten wird durch den Einsatz eines einfachen Sprachstils geholfen, sondern auch Personen mit geringen Deutschkenntnissen oder Analphabet:innen.

Ein genaues Regelwerk für Einfache Sprache gibt es nicht, aber einige Grundsätze helfen bei der Umsetzung:

  • Schreiben Sie kurze Sätze, ohne diese zu verschachteln
  • Beschreiben Sie nur einen Gedanken pro Satz
  • Schreiben Sie Abkürzungen aus
  • Verwenden Sie keine Fremdwörter, Synonyme oder Metaphern
  • Geben Sie dem Inhalt eine klare Struktur

3. Barrierefreies und unterfahrbares Interieur

Die erste Anlaufstelle für viele Kund:innen ist der Schalter. Statt der klassischen Theke, schafft ein höhenverstellbares Pult mehr Nähe auf Augenhöhe. Wichtig ist auch hier: Bedenken Sie Wegradien und bieten Sie genug Platz für ein komfortables Zufahren mit einem Rollstuhl oder Rollator.

In der SB-Zone können Banken und Sparkassen auf barrierefreie Geldautomaten und Kontoserviceterminals setzen. Alle SB-Systeme von KEBA gelten nach EU-Norm EN 301 549, welche auch in die DIN und ÖNORM übernommen wurde, als barrierefrei. Zusätzlichen Komfort und erhöhte Sicherheit schaffen die unterfahrbaren Cash Recycler der evo Serie, KePlus RT10 und KePlus FT10.

4. Orientierungshilfen für Sehbeeinträchtigte

Viele kennen sie von öffentlichen Einrichtungen, etwa dem Bahnhof. Gemeint sind taktile „Streifen“, in der Fachsprache Bodenindikatoren genannt, für Blinde und sehbeeinträchtigte Menschen. Sie finden den Weg zur SB-Zone oder zum Schalter damit sicher und schnell.

Damit eine einfache Bedienung des Geldautomaten für Blinde und sehbeeinträchtigte Personen gewährleistet ist, ist eine Audioführung via Kopfhörer entscheidend. Die Kund:innen werden so Schritt für Schritt durch den Bedienprozess geleitet. Braille-Piktogramme machen die Orientierung am SB-Automaten zusätzlich einfacher.

Des Weiteren kann diesen Menschen durch mit Brailleschrift versehenen Schildern im Außenbereich geholfen werden, selbstständig alle wichtigen Informationen zu erhalten, wie etwa Öffnungszeiten, etc.

5. Induktionssysteme und Gebärdendolmetscher:innen

Bei Gesprächen über die eigenen Finanzen ist Diskretion gefragt. Menschen mit geringem Hörvermögen profitieren von Induktionsgeräten vor Ort, die Gesprochenes direkt an Hörgeräte senden. So tragen Sie der gewünschten Diskretion Rechnung und verbessern die Customer Experience vor Ort.

Der Zugang von gehörlosen Menschen zu Finanzdienstleistungen kann durch in Gebärdensprache ausgebildete Berater:innen verbessert werden. Alternativ können Institute auch Kontakte zu Gebärdendolmetscher:innen herstellen.

Bonus: Expert:innen zu Rate ziehen

Natürlich gibt es viele weitere Punkte wie Banken und Sparkassen den Zugang und die Nutzung von Filialen einfacher und barrierefreier gestalten können. Spezialisierte Beratungsunternehmen können dabei einen objektiven Blick auf Bestehendes werfen und bei der Umsetzung unterstützen.

Junge Kundin im Rollstuhl am Automaten

Unterfahrbare Systeme der evo Serie lassen sich auch nahtlos integrieren.

Nahaufnahme: Frau steckt Kopfhörer via Kopfhörerbuchse an den KePlus D10 an

Eine audio-visuelle Benutzerführung unterstützt Blinde und Sehbeeinträchtige bei der Bedienung.

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